Vanlife im Zeitraffer: Drei Länder an einem Morgen und Rijeka entdecken

Früher Start und schnelle Reise

Heute war ein ganz besonderer Tag für unser Vanlife-Abenteuer. Noch vor Sonnenaufgang brachen wir von Triest aus auf, mit dem Ziel, Kroatien zu erreichen. Es war ein rascher Start in den Tag, und noch vor dem Frühstück hatten wir bereits drei Länder passiert: Italien, Slowenien und schließlich Kroatien. Das ist Vanlife im Zeitraffer – in kürzester Zeit so viele neue Orte und Eindrücke sammeln.

Grenzüberquerung und erste Eindrücke Kroatiens

Die Grenzübertritte verliefen ohne Zwischenfälle, was unsere Reise angenehm beschleunigte. Kaum in Kroatien angekommen, waren wir sofort von der atemberaubenden Natur begeistert: schroffe Berghänge und das kristallklare Wasser der Adria, das uns sofort in seinen Bann zog.

a white camper parked on a road
a sign with a road sign and a tree
a man wearing a hat and glasses smiling
people walking on a sidewalk in front of a building

Erster Halt: Rijeka

Unser erster Stopp führte uns nach Rijeka. Diese Stadt hat eine ganz eigene Anziehungskraft, die uns sofort fesselte. Hier prallen Reichtum und Armut unmittelbar aufeinander, was der Stadt eine faszinierende Dynamik verleiht. Unser erstes Ziel in Rijeka war der Markt. Obwohl es Samstag war, waren nur einige Stände geöffnet, doch die Vielfalt des Angebots beeindruckte uns. Micha war besonders von der Fleischhalle begeistert, während Tanja die Gemüseauslagen inspizierte. Ein interessanter Zwischenfall ereignete sich, als Tanja auf Englisch von einem Mann angesprochen wurde, der sich später als deutschsprachig herausstellte. Dies bestätigte uns erneut, wie vielseitig die Sprachkenntnisse in Kroatien sind – fast jeder spricht Kroatisch, Englisch und oft auch Deutsch.

 

Stadtbummel und Street Art

Nach dem Marktbesuch erkundeten wir die Stadt weiter. Rijeka zeigte uns dabei immer wieder das gleiche Bild: prachtvolle Gebäude direkt neben verfallenen Hütten. Ein beeindruckendes, wenn auch nachdenklich stimmendes Stadtbild. Besonders faszinierend war der Hafen, wo das Wasser so klar war, dass wir von der Mole aus Seesterne und viele Fische beobachten konnten.

Beim Schlendern durch die Straßen entdeckten wir einen bunt bemalten Gang, der uns in ein wahres Street-Art-Paradies führte. Die Gassen waren mit vielfältiger Kunst geschmückt, und wir konnten gar nicht genug Fotos machen.

a street with a building and people on it
Orangefarbene Fische tummeln sich im kristallklaren Wasser vom Hafen Rijeka
a long hallway with benches and tables
a wall with graffiti on it

Kontraste und Kulinarisches

Ein besonders nachdenklich stimmendes Bild bot sich uns, als wir eine ältere Dame auf einer Parkbank vor einem gehobenen Restaurant sitzen sahen. In Hausschuhen und mit einem Stück Fertigpizza in der Hand schaute sie durch die Schaufenster den Menschen beim Essen zu. Der Preis eines Gerichts dort überstieg wahrscheinlich ihr Monatseinkommen. Solche Szenen zeigen die tiefen gesellschaftlichen Unterschiede auf.

Auf dem Rückweg zu unserem Wohnmobil kamen wir an einem Fast-Food-Restaurant vorbei und entschieden uns, spontan einzukehren. Die Riesenburger, die wir dort bestellten, waren einfach köstlich und ein perfekter Abschluss unseres ersten Tages in Kroatien.

a woman sitting on a bench next to a woman
a burger and fries on a table

Nachdem wir uns gestärkt hatten, setzten wir unsere Fahrt fort. Micha hatte einen speziellen Stellplatz gefunden und meinte nur harmlos: „Wir starten ein Experiment.“ Wie dieses Experiment endete, erfahrt ihr in unserem nächsten Blogpost. Bleibt gespannt!

Unser Fazit zum ersten Tag in Kroatien:

Unser Tag war vollgepackt mit Eindrücken und Abenteuern. Kroatien hat uns bereits am ersten Tag in seinen Bann gezogen. Die Mischung aus atemberaubender Natur, faszinierenden Stadtbildern und den Begegnungen mit den Menschen machte diesen Tag unvergesslich. Bleibt dran für mehr spannende Geschichten aus unserem Vanlife-Abenteuer!