Tanja und Micha vor dem Camper. Start ins Vanlife Abenteuer

Vanlife Abenteuer – wir sind bereit!

Wir haben es gewagt – das Abenteuer Vanlife hat uns jetzt endgültig in seinen Bann gezogen. Der Abschied von Deutschland, das letzte „Tschüss“ in Stralsund, und die ersten Kilometer auf der Straße markieren den Beginn eines neuen Lebensabschnitts. Zuerst rollen wir durch Deutschland, besuchen Freunde und Familie, dann weiter über Luxemburg und ins Elsass. Wir begegnen vertrauten Orten, aber jeder Stopp erinnert uns daran, dass wir nun nicht mehr zurückkehren – das ist jetzt unser Leben. Die Spannung wächst, die Neugier ist groß, und der Van wird immer mehr zum Zuhause auf Rädern. Willkommen in unserem Vanlife Abenteuer!

Die ersten Kilometer: Tschüss Stralsund, hallo Straße!

Der Motor startet, und damit auch unsere Reise. Von Stralsund geht’s los, und jeder Kilometer bringt ein bisschen mehr Vorfreude. Natürlich nehmen wir uns noch die Zeit, ein paar Freunde und die Familie zu besuchen – so ein letzter Abschied will schließlich gebührend gefeiert werden. Hagenow, Dissen, Gladbeck und dann: Köln, wo Micha’s Bruder und seine Schwägerin wohnen. Die perfekte Gelegenheit, noch ein paar entspannte Tage einzulegen, bevor das Vanlife Abenteuer richtig losgeht. Die letzten Abende in vertrauter Umgebung verbringen wir mit Brettspielen und Anekdoten aus der Kindheit. „Mensch ärgere dich nicht“ – eine perfekte Erinnerung daran, was wir uns vornehmen: Die Dinge einfach zu nehmen, wie sie kommen, auch wenn das Vanlife uns mal herausfordert.

See in Deutschland. Ufer spiegelt sich im Wasser. Winterliche Bäume und ein blauer Himmel mit Wolken.
Camper in der Natur
Isa, Chris. Micha und Tanja sitzen an einem Tisch in Köln und nehmen Abschied für den Beginn des Vanlife
Jutta, Helmut, Micha und Tanja - die Familie verabschieden ist ein Teil unseres Roadtrips
Mensch ärgere dich nicht - Brettspiel zum Start ins Vanlife
Elia, Noah, Kossi,  Emma, Micha und Tanja - we are family

Noch ein paar Abschiede und ein bisschen Wehmut

Von Köln geht’s dann über Cochem nach Luxemburg. Ein kurzer Abstecher und dann weiter zu Tanjas Dad und ihrer Tante, um auch dort ein letztes Mal gemeinsam Zeit zu verbringen. Silvester steht vor der Tür – eine Nacht, die sich einfach perfekt für Abschiede und Neubeginne eignet. Bei Tanjas Familie wird der Jahreswechsel zum emotionalen Höhepunkt. Die Uhr schlägt Mitternacht, es knallt und leuchtet überall, und wir wissen: Jetzt wird’s ernst. Am 2. Januar verabschieden wir uns ein letztes Mal, bevor das Vanlife richtig losgeht. Ein paar Tränen fließen, klar, aber die Aufregung überwiegt. Es geht in Richtung Frankreich, in die Freiheit und in ein Leben voller neuer Geschichten.

Vanlife im Elsass: Ein vertrauter Start ins Abenteuer

Frankreich ruft – und zwar ganz sanft. Statt tief ins Land fahren wir ins Elsass, eine Region, die für Tanja voller Erinnerungen steckt. An der Grenze zum Elsass hat sie früher gewohnt, hier standen ihre Pferde, die sie damals begleitet haben. Ein schöner, nostalgischer Start ins Vanlife Abenteuer und irgendwie der perfekte Übergang von der alten in die neue Welt. Unser erstes Ziel ist die Festungsstadt Neuf-Brisach, die mit ihrer einzigartigen Geschichte und beeindruckenden Architektur den Charme des Elsass perfekt einfängt. Hier, wo uns die Mauern von vergangenen Zeiten erzählen, wird uns wieder klar, dass wir jetzt unterwegs sind – ein Gefühl, das schwer zu beschreiben ist und noch schwerer zu begreifen.

Die Natur im Elsass in Frankreich.

Die Schweizer Grenze, der Gotthard-Tunnel und die Alpen – willkommen in der Freiheit

Langsam bewegen wir uns zur Schweizer Grenze, und obwohl wir die Route bereits kennen, fühlt sich diesmal alles anders an. Wir durchqueren den Gotthard-Tunnel und erreichen Tessin – unsere ersten Nächte im Wohnmobil, und obwohl draußen das Dezemberwetter regiert, bleibt es im Van warm und gemütlich. Hier wird der Van zur echten Festung gegen die winterliche Kälte, und es fühlt sich großartig an. Das „Wenig Platz? Kein Problem!“ ist für uns mehr als nur eine Phrase – noch genießen wir die Nähe, und auch Money, unser kleiner Reisebegleiter, ist scheinbar im siebten Himmel. Jeden Tag gibt es für ihn neue Wiesen und Wege zu entdecken, neue Gerüche zum Ausschnüffeln, und das Glück blitzt aus seinen Augen, wann immer er in die Natur eintaucht.

Die erste Woche im Van: Freiheit, Nähe und ein bisschen Chaos

Das Abenteuer Vanlife bedeutet, die Normalität jeden Tag ein Stück weiter hinter sich zu lassen. Wir haben die Wohnungsschlüssel schon lange abgegeben, aber in diesen ersten Nächten im Van realisieren wir: Wir sind wirklich unterwegs. Jede Ecke des Vans hat ihre Funktion, und jeder Tag bringt eine neue Routine. Ob Kaffee kochen am kleinen Gaskocher oder die abendliche Frage: Wo parken wir heute? Es ist ein Zusammenspiel aus Freiheit und Improvisation. Klar, der Platz ist begrenzt, aber dafür genießen wir die Nähe zueinander. Und trotz der kalten Nächte haben wir das Gefühl, angekommen zu sein.

Unser Hund Money im Camper
Winterliche Straße in Deutschland, fotografiert aus unserem Wohnmobil.

Warum das Vanlife Abenteuer uns bis jetzt so begeistert:

  1. Der ständige Ortswechsel
    Jeden Tag gibt es neue Eindrücke, neue Landschaften und eine neue Welt, die wir entdecken können. Kein fester Plan, keine Routine – einfach die Freiheit, zu fahren, wohin wir wollen.
  2. Das Minimalistische Leben
    Wir haben nur das Nötigste dabei, und alles andere? Brauchen wir scheinbar gar nicht. Es ist erstaunlich, wie wenig man braucht, um glücklich zu sein, wenn man frei ist und die Welt direkt vor der Tür liegt.
  3. Die Nähe zur Natur
    Vom Elsass über die Schweiz bis nach Tessin – überall, wo wir anhalten, sind wir der Natur so nah wie nie zuvor. Und egal, wie kalt es ist, die Freiheit und Ruhe, die diese Nähe uns schenkt, ist unbezahlbar.
Tanja am gedeckten Tisch. Abendessen im Wohnmobil im Elsass

Der Anfang einer Reise ohne Ende

Mit jedem Kilometer und jedem Tag, den wir im Van verbringen, wird das Abenteuer Vanlife realer. Es ist ein neues Kapitel, und wir haben keinen Plan, wohin uns die nächste Seite bringt. Die Frage, die uns begleitet, lautet: Was wird das Vanlife uns bringen? Die Spannung steigt – das Unbekannte lockt. Ob wir am Ende eines Tages einen neuen Lieblingsplatz gefunden haben oder einfach nur zufrieden und müde ins Bett fallen – es ist dieses Gefühl, lebendig zu sein, das uns antreibt. Jetzt liegt das Abenteuer vor uns, und es fühlt sich großartig an, endlich unterwegs zu sein.

Vanlife Abenteuer bedeutet loslassen und neu beginnen

Der Abschied war nicht leicht, aber die Entscheidung für das Vanlife Abenteuer war die richtige. Die Freude am Reisen und der Zauber des Neuen begleiten uns jeden Tag, und das Wissen, dass das Unbekannte uns erwartet, lässt uns mit Vorfreude in die Zukunft blicken. Die ersten Tage und Wochen mögen eine Herausforderung sein, doch genau das ist es, was das Vanlife so besonders macht. Wir haben den Mut, ins Ungewisse zu fahren – und genau das werden wir tun.

Zwei Gläser mit Rotwein in Luxemburg genossen
Micha und Tanja auf einer Fahrradtour. Roadtrip per Pedal

Hast du schon mal eine große Veränderung gewagt?

Wie hast du dich dabei gefühlt? Teile deine Gedanken und Erfahrungen in den Kommentaren, und folge uns weiter auf unserem Vanlife Abenteuer – wir haben gerade erst begonnen!